Sonntag, 29. Dezember 2013

Gute Geister zu Sylvester

Bereits die Germanen vertrieben die bösen Geister des Winters und der Dunkelheit mit Krach und Gepolter. 
In Ermangelung anderer Instrumente griff man dabei zu Rasseln, Peitschen oder sogar Dreschflegeln. 
Heutzutage geht’s wesentlich effizienter und lauter: Raketen, Böller, Kracher und Knallfrösche sorgen für noch größeren Lärm und somit für noch mehr "Freude" - aber auch für Gehörschäden, Augenverletzungen, Brandwunden..... 

In die Flucht geschlagen werden damit nicht nur böse Geister sondern immer öfter auch Mensch und Tier. 

Es drängt sich die Frage auf: Lässt sich Silvester auch leiser feiern
Leiser, schöner, feierlicher - und ohne anderen (oder sich) selber Schaden zuzufügen

Harz vom Drachenblutbaum


JA!! 

Probieren Sie es doch einmal 
mit Weihrauch!



Räuchern ist nicht nur in Asien eine oft praktizierte Methode zum Vertreiben der bösen Geister - auch unsere Vorfahren kannten diesen schönen Brauch! 

aus Wikipedia:
Die Rauhnächte (auch Raunächte oder Rauchnächte), zwölf Nächte (auch Zwölfte), GlöckelnächteInnernächte oder Unternächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen wird ......
Je nach Region unterscheidet sich die Anzahl der Rauhnächte zwischen drei und zwölf Nächten. Als die vier wichtigsten Rauhnächte werden bezeichnet:
 21./22. Dezember (Thomasnacht, die Wintersonnenwende) (längste Nacht des Jahres)
5./6. Januar (Vigil von Epiphanie, Erscheinung des Herrn)    

Eine Herleitung des Wortes Rauhnacht vom traditionellen Beräuchern der Ställe mit Weihrauch.... Diese Interpretation ist ebenfalls recht alt, schon Johannes Boemus (1520) und Sebastian Franck (1534) berichten über das Beräuchern: „Die zwolff naecht zwischen Weihenacht und Heyligen drey Künig tag ist kein hauß das nit all tag weiroch rauch in yr herberg mache / für alle teüfel gespenst vnd zauberey

Also, ICH werde dies auf jeden Fall tun -ich werd ihn machen, den weiroch in min herberg/ für alle teüfel gespenst.....
schliesslich bin ich am Tag der Wintersonnwende -einer der Rauhnächte- geboren, und diesmal werde ich dazu das Harz vom Drachenblutbaum benutzen.

Ich räuchere immer wieder mal, auch ausserhalb von Silvester, und ich kann Ihnen verraten:

eine frisch ausgeräucherte Wohnung ..... es ist ein himmlisches Gefühl!
und:
erschrecken oder verletzen tut man damit weder Mensch noch Tier!

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen Allen

EIN FROHES, GESUNDES UND GLÜCKLICHES 
NEUES JAHR!

Uschy Schlichtinger



falls jemand das "Problem" haben sollte dass er nicht weiss
wohin mit dem durch die Knallerei eingespartem Geld -
die Rumänienhilfe ist immer dankbar für Spenden!
hier ist der link auf unsere Aktivitäten! einfach draufklicken:
So vertreiben Sie nicht nur böse Geister, 
sondern werden selbst zum guten Geist!


Für Diejenigen, die nicht wissen wie man räuchert: 
habe ich hier einen link auf die "Gebrauchsanweisung"  
Viele Spass dabei! :-)

Mittwoch, 12. Juni 2013

Emlék - Gedenken an Gyula

Zwei Jahre ist es her, seit Gyula 


von uns gegangen ist

Wir haben ihn nicht vergessen!
Und darum bin ich auch in diesem Jahr wieder an den Balaton gefahren - das ungarische "Meer" in dem wir Gyula bestattet haben.




Seine Frau Kati und ich sind mit einer Yacht ein wenig hinausgefahren - genau bis gegenüber des früheren Trial-Clubhauses

wir haben Luftballons und weisse Blumen dem See übergeben

und an "unseren" Gyula gedacht!

Die mitgebrachten Schwimmlampions konnten wir von der Yacht aus nicht zu Wasser lassen, da auch das Wetter in Ungarn .... es stürmte und es  gab Wellen hoch wie am Meer,


Also haben wir sie vom Ufer aus ins Wasser gesetzt - interessiert beobachtet von einem Schwan!








Gyula Bekker 



Sonntag, 3. Februar 2013

Nussbeugerl aus Oma's Rezeptbuch

Zutaten für 16 Stück
500 GrammMehl glatt
50 GrammStaubzucker Puderzucker
180 GrammButter
125 MilliliterMilch
1 PackungGerm (Hefe) - 42g
Eigelb
1 PriseSalz
Füllung
125 MilliliterMilch
1/2 PackungVanillezucker
50 Grammzucker feinkristall
125 GrammWalnüsse gerieben
70 GrammBiskuitbrösel hell
Stamperl Rum klein
Zitronenschale etwas geriebene
1 PriseZimt
Weiters
Eigelb zum Bestreichen
Papier fürs Blech




Rezeptzubereitung:

Mehl mit Staubzucker (Puderzucker) auf eine Arbeitsfläche sieben.
In der Mitte eine Mulde machen.
Kalte Butter in kleinen Stückchen rundum verteilen.
Germ (Hefe) in kalter Milch auflösen und in die Vertiefung giessen.
Dotter und Salz beifügen und alles rasch zu einem glatten, festeren Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem kühlen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Das Backrohr auf 190 °C vorheizen. Milch mit Vanillezucker und Kristallzucker aufkochen. Walnüsse, Biskuitbrösel, Rum, Zitronenschale und Zimt einrühren und noch einmal aufkochen lassen. Diese Fülle sodann kaltstellen.





Aus dem Teig Stücke abschneiden und rundformen und zugedeckt ca. 20 min rasten lassen. 
Dann auf dem Brett die Stücke oval ausrollen, mit je 1 Stück Nussfülle belegen (evtl. die Fülle mit den Fingern noch etwas in die Länge ziehen) und einrollen, dabei drauf achten, dass das Beugerl schön fest eingerollt wird. Die Enden zusammen drücken und nach innen geben und andrücken, zum Beugel formen. 
Mit Eidotter bestreichen und trocknen lassen, danach nochmals mit Ei bestreichen und ca. 30 min gehen lassen, dann sollte die Eidotterstreiche getrocknet sein.
Jetzt mit den Fingern auf die Beugerl drücken, dadurch wird die Streiche gebrochen und so entsteht dann beim Backen die Marmorierung.


Uschy's Kuchen

hier klicken!
Guten Appetit! :-)